Siddhartha
"Eine indische Dichtung" (Roman)

von Hermann Hesse

Zum Buch:

Wie der Prinz Siddhartha zum Buddha wurde, ist vielfach erzählt worden. Hesses Roman ist davon jedoch die schönste mir bekannte "Variante". Ein angenehm zu lesender Roman voller Weisheit, der mich nahezu mit Ehrfurcht erfüllt darüber, wie klar und wunderbar einleuchtend Hesse Erkenntnisse auf den Punkt bringt, von denen ich z.B. niemals wüsste, wie ich sie in Worte fassen soll.
Abgesehen davon, dass mir natürlich der ganze Schatz an Lebenserfahrung und Weisheit (ich wiederhole mich, aber es passt eben kein Wort besser) vorher überhaupt nicht so begreiflich oder bekannt war ;-)
Ein Buch, das richtig gut tut, wie ich finde :-)

Zum Autor:

1877 in Calw/Württemberg geboren, Buchhändlerlehre, ab 1898 vielfache Veröffentlichungen, Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen, 3 Söhne aus erster Ehe, die geschieden wurde, als seine Frau wegen Schizophrenie interniert war. Davor lange Schaffenskrise von 1,5 Jahren, die sozusagen den ersten vom zweiten Teil Siddharthas trennt. Seine zweite Ehe ist nur recht kurz.
1939-45 sind Hesses Werke in Deutschland "unerwünscht". Sie werden daher nur noch in der Schweiz ausgegeben, in der sich Hesse einen Großteil seines Lebens aufhält.
Hesse erhält den Goethe-Preis, Nobel-Preis und den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. 1956 stiftet die Förderungsgemeinschaft der deutschen Kunst Baden-Württemberg den Hermann-Hesse-Preis.
Tod 1962 im Tessin.

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