Wind aus Eis kommt übers Meer,
wie stumm und grau erscheint das Leben,
Kälte ist nur um mich her,
doch kann selbst keine Wärme geben.
Schattentänzer sind wir alle,
zwischen Licht und Dunkelheit,
tanzen durch die finstren Hallen,
tanzen durch die Einsamkeit.
Dazwischen tausend Mauern stehn,
Wer will Wege durch sie finden?
wenn auch tausend Winde wehn,
sehn wir die Hoffnung still entschwinden.
Doch wer wollt auch dahintersehn,
Wer kann sein Spiegelbild ertragen?!
vielleicht wär’s einfach wunderschön,
doch wer wird schließlich danach fragen?
Sieh, Schmerz allein ist nicht das Leben,
ein Narr, wer sich nicht wird erheben,
wenn wir auch Schattentänzer blieben,
ist unser Weg nicht vorgeschrieben.

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