Es war einmal in der Zeit, als man täglich
noch auf gute Feen und fliegende Pferde traf, dass der Zauberer
Klaus seinen Zauberstab verloren hatte. "Früher wäre mir das
nicht passiert," brummelte er, "ich werde doch älter..." Er durchsuchte
seine ganze Baumhöhle - nichts! Das war dumm. Denn wie sollte er
sich nun etwas zu essen zaubern? Er hatte doch noch gar nichts
gefrühstückt! "Wo bin ich gestern nur gewesen?" grübelte
er. Hätte er doch auf den Mistelschnaps verzichtet, er konnte sich kaum erinnern....
Der Leser mag sich nun fragen, warum Zauberer Klaus denn nicht einfach in die Wirtschaft
nebenan gegangen ist. Ja, dazu war er einfach zu stolz! "So weit kommt es noch", dachte
er sich. Er konnte immer noch für sich allein sorgen! Er musste eben nur
den vermaledeiten Zauberstab wiederfinden.
Und wer ein richtiger Zauberer ist, hat es mit verlorenen Sachen etwas einfacher als
ein armer Normalsterblicher. Denn Zauberer Klaus hatte natürlich eine Kristallkugel,
die er befragen konnte.
Und nachdem er einige geheime Zaubersprüche gemurmelt hatte, die der Leser natürlich nicht erfahren darf, wurde die Kugel heller und heller, und schließlich erschien vor seinen Augen ein Bild - das klare Bild eines Lagerfeuers.